Haustierhaltung – Was gilt es zu beachten?

Wer mit dem Gedanken spielt sich ein Haustier anzuschaffen, muss sich mit den Regeln für die Haustierhaltung beschäftigen. Nicht jedes Tier ist für den eigenen Haushalt geeignet und deshalb nimmt die richtige Auswahl der Tierart eine extrem wichtige Rolle ein. Dabei ist die Größe der Wohnung oder des Hauses entscheidend, genauso wie die persönlichen Vorlieben. Für die Haltung von Ponys und Pferden ist sogar ein extrem großes Grundstück mit Weideflächen und Stallräumen notwendig.

Grundsätzlich handelt es sich bei Haustieren um Lebewesen, die täglich Futter und Pflege brauchen. Allerdings ist die Haustierhaltung nicht überall erlaubt, dazu können die Tiere gravierende Schäden anrichten. Deswegen sollte sich der zukünftige Tierhalter umfassend informieren und sich die Entscheidung genau überlegen.

Passendes Haustier aussuchen

Wenn die Fläche der Wohnung relativ überschaubar ist, bieten sich dafür kleinere Haustiere wie Fische, Hamster, Meerschweinchen und Vögel an. Bei diesen Tieren sind Pflegeaufwand und Unterhaltskosten vergleichsweise gering, sodass deren Haltung ohne große Probleme vonstatten gehen sollte.

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Falls mehr Platz vorhanden ist, darf es auch ein Hund oder eine Katze sein. Allerdings sind diese Haustiere pflegeintensiv, außerdem fallen bei ihnen höhere Kosten für Futter und Tierarztbesuche an. Wer einen Hund hat, muss täglich mehrmals mit diesem Gassigehen. Deshalb sollte sich der angehende Tierhalter vor dem Kauf mit der Thematik befassen und sich genau überlegen, wie viel Raum, Zeit und Geld zur Verfügung stehen.

Haustiere in der Mietwohnung halten

Mittlerweile ist die Haustierhaltung in vielen Mietwohnung vertraglich untersagt. Da die meisten Vermieter andauernden Lärm, Schäden und Verschmutzungen durch Tiere befürchten, schließen sie deren Haltung von Anfang an aus. Zwar dürfen Kleintiere ohne Erlaubnis des Vermieters in der Wohnung gehalten werden, aber bei Hunden und Katzen ist eine gesonderte Autorisierung erforderlich. Um diesbezüglichen Streitereien aus dem Weg zu gehen, ist ein vorhergehendes Gespräch mit dem Vermieter anzuraten.

Versicherungsschutz für den Tierhalter

Größere Tiere wie Hunde, Katzen und Pferde können schwerwiegende Material- und Personenschäden anrichten. Wer nicht auf den Folgekosten sitzen bleiben möchte, für den bietet sich eine Absicherung für Schadensfälle wie die Tierhalter Haftpflicht von Anivigo an. Auf diese Weise lässt sich das Risiko bei der Tierhaltung nachhaltig reduzieren. Dabei stehen dem Tierhalter individuelle Konfigurationsmöglichkeiten im Hinblick auf die Versicherungssumme und die Anzahl der versicherten Tiere zur Auswahl.

Laufende Kosten für die Haustierhaltung einplanen

Haustiere sind auf tägliche Einheiten bei Futter und Pflege angewiesen. Zu bedenken ist, dass die genauen Kosten abhängig von der Größe und der Art des Tieres sind. So fressen Pferde deutlich mehr als Hamster. Bei Hunden und Katzen sind regelmäßige Besuche beim Tierart für das Impfen, Entwurmen und Vorsorgeuntersuchungen einzuplanen. Außerdem ist die Verletzungsgefahr bei größeren Haustieren viel höher als bei kleineren Arten, deshalb ist stets mit Behandlungskosten für Operationen und Therapien zu rechnen. Des Weiteren müssen Tierhalter für Hunde sogar eine Steuerabgabe zahlen.

Erziehung der Haustiere nicht vergessen

Haustiere sind Mitbewohner und teilen sich die Wohnräume mit dem Besitzer. Speziell bei größeren Rassen können sich dabei Probleme einstellen, wenn sich diese einfach überall erleichtern und alles anknabbern. Damit das Zusammenleben ohne Reibungen abläuft, ist eine gute Erziehung der Tiere ausschlaggebend. Im Laufe der Zeit werden gute erzogene Haustiere als weiteres Familienmitglied angesehen und innig geliebt.